Schutz vor Erkältung und Grippe

Bewegung und Sport machen Ihrem Immunsystem Beine – idealer Weise an der frischen Luft. Doch Vorsicht – überanstrengen Sie Ihren Körper nicht und tragen Sie der Jahreszeit angemessene Sportbekleidung. Empfehlenswert sind Ausdauersportarten wie Fahrradfahren oder Nordic-Walking. Überwinden Sie drei bis fünf Mal in der Woche Ihren inneren Schweinehund und helfen Sie damit, Ihre Abwehrkräfte zu stärken. Treiben Sie aber keinen Sport, wenn Sie schon erkältet sind, das kann den Infekt verstärken und zu Komplikationen führen.

Eine gesunde Ernährung trägt zur Stärkung des Immunsystems bei. Spurenelemente wie Zink (enthalten in Fleisch, Fisch und Milch), Vitamin C (enthalten in Zitrusfrüchten, Kohlsorten und Paprika) und Vitamin D (enthalten in einigen Fischarten) können dabei helfen, das Immunsystem auf Vordermann zu bringen. In der Regel wird bei einer ausgewogenen Ernährung aber der Bedarf an wichtigen Nährstoffen und Vitaminen bereits ausreichend gedeckt.

Schlaf ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Der Bedarf an Schlaf ist dabei sehr unterschiedlich. Grundsätzlich ist erholsamer Schlaf sehr wichtig und wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Denn nachts erholt sich der gesamte Organismus und damit regenerieren sich auch die Immunkräfte.

Saunieren stärkt die Abwehrkräfte. Durch die erhöhte Temperatur in der Sauna dehnen sich die Blutgefäße aus und die Durchblutung wird gefördert. Der Körper reagiert mit Schweißbildung, was einen kühlenden Effekt auf der Haut bewirkt. Eine kalte Dusche nach der Sauna sorgt dafür, dass sich die Gefäße wieder verengen und sich die Körpertemperatur normalisiert. Positiver Effekt für die Immunabwehr: Durch das kalt-warm-Training gelangen die Immunzellen schneller in die Schleimhautgefäße und können die Erkältungs- und Grippeviren dort effektiver abfangen.

Unser Immunsystem braucht Herausforderungen, deshalb kann eine Erkältung auch positive Effekte haben. Sie schwächt den Organismus zwar für die Dauer der Krankheit, aktiviert aber gleichzeitig die körpereigene Abwehr. Taucht der Erreger dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf, hat der Organismus bereits Antikörper gebildet und kann schneller dagegenhalten. Ganz verhindern kann er die Ansteckung jedoch nicht.

Zuletzt aktualisiert am 2. September 2013